Silke Maria Fiedeler

Dr. Silke M. Fiedeler wurde 1968 in Essen geboren.

Sie studierte in Bielefeld, Strasbourg/Frankreich und Freiburg Jura und absolvierte 1994 in Freiburg ihr Erstes und 1996 in Düsseldorf ihr Zweites Staatsexamen. Sie arbeitet als Rechtsanwältin und Mediatorin, seit dem Jahr 2000 in eigener Kanzlei.
Ihrer Tätigkeit im Bereich Mediation liegt die Hoffnung zugrunde, hierdurch eine bessere Konflikt­kultur zu fördern, und so letztendlich zu Gewalt­freiheit und Frieden beizutragen.

Schon immer war die Autorin daran interessiert, über die üblichen Grenzen ihres Berufs hinweg zu blicken. Dies wird beispielsweise daran deutlich, dass sie 1994 eine sechsmonatige Ausbildung zur Sterbebegleiterin im Hospiz am EVK in Düsseldorf machte. Hier blieb sie bis 1998 ehrenamtlich tätig.
Ihre Promotion „Das verfassungs­­rechtliche Hoffnungs­­prinzip im Strafvollzug – ein hoffnungsloser Fall?“ zum Thema Achtung der Menschen­würde von sterbenden Gefangenen wurde 2003 im Peter Lang Verlag veröffentlicht.
Das Interesse der gelernten Juristin an einem menschlichen Miteinander, auch im Prozess des Sterbens, zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Biographie.
So veröffentlichte Silke Fiedeler mehrere Arbeiten zu den Themen Sterben und Wahrung der Menschen­würde im Strafvollzug und war Mitveranstalterin von Tagungen zu diesem Themenbereich.
Dieses Engagement äußert sich nun auch literarisch mit „Maras Traum“, einem Roman, in dem die junge Protagonistin den Tod enttabuisieren und eine Brücke zwischen der Welt des Lebens und jener des Sterbens schlagen möchte.